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Virtual no Pain

Virtual no Pain


Kombination von virtueller Realität und Brain-Computer-Interface

zur Therapie chronischer Schmerzen

Chronische Schmerzen bedingen enormes Leid für die Betroffenen und sehr hohe Kosten für das Gesundheitssystem. Die verbreitete Behandlung mit Schmerzmitteln ist langfristig wenig wirksam und mit negativen Folgen wie Magengeschwüren, Nierenfunktionsstörungen, Substanzgebrauchsstörungen und stark verminderter Lebensqualität verbunden.

 

Deshalb besteht ein hoher Bedarf an alternativen, nebenwirkungsfreien Behandlungsmöglichkeiten, welche chronische Schmerzen lindern, den Schmerzmittelgebrauch reduzieren, die Lebensqualität verbessern und die Behandlungskosten senken.

Mit dem Projekt „VirtualNoPain“ soll eine solche alternative Behandlungsmöglichkeit realisiert werden. Die Patienten tauchen mit dem geplanten System in eine virtuelle Welt ein, die durch Ablenkung und induzierte positive Emotionen schmerzlindernd wirken soll.

 

Ein Brain-Computer-Interface (BCI)-basiertes Neurofeedback hilft dabei, die Wirkung weiter zu maximieren. Zusätzlich soll die Möglichkeit zur Minderung von Begleitzuständen wie Angst und Depression untersucht und demonstriert werden.

 

Bisherige Studien zur Reduktion akuter Schmerzen durch virtuelle Realität (VR) zeigen hohe Effektstärken. Daher erwarten wir eine klinisch relevante Schmerzreduktion und einen reduzierten Schmerzmittelkonsum durch VirtualNoPain. Weiterhin kann die neue Methode den Patienten ermöglichen, eigenständig zu üben und so Kontrolle über ihre Schmerzen zu erlangen, die Selbsteffizienz zu stärken und die Lebensqualität zu steigern.